Die Herbstgrasmilbe: nach dem Sommer bei Hunden & Katzen wieder vermehrt anzutreffen.
Ab dem Herbst sind diverse Parasitenarten wieder vermehrt anzutreffen, wie z. B. die Herbstgrasmilbe, welche verschiedenen Tierarten befallen kann. Sie sind mikroskopisch klein, leuchtend orange-rot-gefärbt, haben sechs Beine und sind häufig im Gras an sonnigen, feuchten Stellen anzutreffen.
Als Larve sind sie ein unangenehmer, resp. lästiger Begleiter für Hunde und Katzen. Auch vor Menschen machten sie nicht Halt. Die Herbstgrasmilben lassen sich von den Pflanzen abstreifen und setzen sich mit einem Stich auf der Haut fest. Der dadurch abgesonderte Speichel kann eine allergische Reaktion auslösen, was zu starkem Juckreiz führen kann, bei Menschen und Tieren.
Was müssen Sie als Tierhalter dazu wissen, um sich und Ihr Tier zu schützen?
• Einzelne Tiere werden oft von vielen Milbenlarven befallen
• Betroffen sind Körperstellen welche mit der Erde, dem Boden Kontakt hatten wie die Spalten der Zwischenzehen, Ohrmuscheln, Nasenrücken, Unterbauch wie auch die untere Brust
• Tiere, welche darunter leiden, zeigen eine Art Dermatitis mit Pusteln und Krusten an, welche mässig bis starken Juckreiz auslösen können
• Nach einigen Tagen klingen die Symptome ab und die Larven fallen ab
• Durch den Juckreiz auftretende Hautentzündungen sowie Hautverletzungen sind bakterielle Infektionen häufig. Eine Übertragung von Tier zu Tier resp. auf den Menschen erfolgt jedoch nicht.
Zurzeit sind keine Präparate gegen einen Herbstmilben befall zugelassen. Es gibt vereinzelte Behandlungsmöglichkeiten, welche wir Ihnen gerne persönlich erklären, von Fall zu Fall.
Haben Sie Fragen? Rufen Sie ungeniert an, wir beraten Sie gerne.
Martin Hejl & Team
Ihre Kleintierpraxis in Frauenfeld – mit persönlichem Service